Werden und Sein

Die Macht der Gedanken -
Ergänzungen zum Vortrag

Zum Vortrag am Samstag kamen über 40 Teilnehmer und es gab viel Resonanz und Rückmeldungen. Vielen Dank dafür!

Ich muss leider gestehen, daß die Bücherliste immer noch nicht fertig ist. Wer dringend darauf wartet, schickt bitte ein Mail mit dem Stichwort "Bücherliste" an: info@werdenundsein.de. Liste kommt dann direkt.

Nach dem Vortrag gab es noch einige Gespräche, Fragen und eMail Korrespondenz. Das sehr umfangreiche Thema hat doch dazu geführt, daß leider der letzte Teil dann stark gekürzt werden musste und ich nicht mehr auf die angekündigten "Bestellungen beim Universum" eingegangen bin.
Eine Teilnehmerin hatte gerade dazu aber viele Fragen. Sie hat mir erlaubt, ihre Frage und meine Antwort dazu hier zu veröffentlichen. Ich nehme das einfach als Nachtrag zu diesem zu kurz gekommenen Kapitel:

Frage:
...Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema und habe im Kleinen angefangen mir Dinge vorzustellen und zu wünschen, die sich auch jedes Mal erfüllten. Nachdem anfänglichen Erstaunen bin ich dann einen Schritt weiter gegangen und habe mir gewünscht – und zwar ganz bewusst der Erfüllung – dass ich eine bestimmte berufliche Tätigkeit nicht mehr ausführen möchte. Ich habe mir ein Leben ohne diese Tätigkeit vorgestellt, und ich hatte ein gutes Gefühl dabei. Nun ist das für mich erstmal unfassbare eingetroffen. Mir wurde eine Veränderung mitgeteilt, die es mir unmöglich macht dort weiter zu arbeiten. Ich konnte von einem Tag auf den anderen aufhören. Nun habe ich allerdings erkannt, dass ich mich beim Wünschen nicht daran gehalten habe etwas erstmal ganz durchzudenken. Ich hätte mir ebenso einen neue Tätigkeit vorstellen sollen, die mich wieder total ausfüllt und meinen beiden Töchtern und mir ein finanziell sichereres Leben gibt. Tja, war halt nicht perfekt. Nun habe ich ein Problem.
Und nun konkret meine Frage. Was läuft da ab? Wie funktioniert das? Wie ist die „Macht der Gedanken“ zu verstehen und einsetzbar?
Irgendwie ist mir das klar und irgendwie doch nicht greifbar. Ansätze dazu lieferte mir auch ihr Vortrag.

Antwort:
Es ist wirklich eine "schöne" Geschichte, die Sie da erzählen und ich bedauere im Moment, daß Sie Ihre Frage und Ihre Geschichte nicht im Vortrag vorgebracht haben. Das hätte uns alle auch wieder etwas auf "die Bahn" gebracht.

Ihre eigenen Gedanken waren für die Geschehnisse nur Aulöser und Ursache. Sie haben die Veränderungen aber nicht selbst bewirkt.
Die "Hilfe" kam aus der geistigen Welt und Ihre Erfahrungen zeigen, daß Sie einen sehr guten Draht dorthin haben und dort auch jemand ist, der sich um Sie kümmert und Sie unterstützt.

Bedenken Sie das Gesetz des langfristigen Ausgleichs, die universelle Gerechtigkeit. Geschenke, die wir bekommen, sind immer wie Darlehen. Irgendwann werden Sie selbst in sich den Wunsch und die Verpflichtung spüren, das was Sie erhalten haben zurück zu geben. Es ist natürlich auch denkbar, daß das was Sie im Moment bekommen, so etwas wie eine Revanche von jemandem ist, dem Sie vor langer Zeit etwas Gutes getan haben.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten diese Unterstützung und Hilfe von Ihrem besten Freund bekommen, der hier auf Erden weilt. Wie würden Sie reagieren?

Bedanken Sie sich für das, was Sie bekommen haben, bei demjenigen (oder auch denjenigen - vielleicht sind es mehrere..) über eine innere Zwiesprache, am besten in einer Form wie bei einem Gebet. Oder auch direkt in einem Gebet. Geben Sie Ihren Gefühlen dabei auch ruhig Ausdruck. Die Worte, Gedanken und Gefühle kommen mit Sicherheit an der richtigen Stelle an.

Wenn Sie mehr tun möchten, senden Sie ein Gebet "nach Oben" mit der Bitte, daß derjenige auch eine Chance und eine Hilfe bekommt für den nächsten Schritt seiner eigenen Weiterentwicklung.

Sie stecken noch mitten in Problemen und brauchen noch weitere Hilfe. Trauen Sie sich ruhig, darum zu bitten. Ein wirklich guter Freund freut sich, wenn er Ihnen helfen kann.

Beachten Sie dafür die folgenden Regeln:

- Einen wichtigen Punkt habe ich schon genannt: Bedanken Sie sich für das Bisherige.

- Vermeiden Sie Unmöglichkeiten. Damit ist nicht gemeint, was auf unserer 3dimensionalen Welt physikalisch möglich und logisch ist. Sondern die Umöglichkeiten sind die strikten Verbote in den karmischen Lebensplan einzugreifen und eventuell selbst gestellte Lebensaufgaben zu umgehen.

- Formulieren Sie das Ziel, das Sie erreichen möchten. Visualisieren Sie dieses Ziel so konkret und detailiert wie möglich. Ziele sind Bilder. Erst dann sollten Sie Ihre Bitte formulieren. Es gibt sehr strenge Regeln und Auflagen für unsere geistigen Helfer. Eine davon ist, daß sie sich nicht "ungefragt" einmischen dürfen. Wonach Sie nicht fragen, da wird auch nicht nachgeholfen.

- Wenn Sie eine Bitte formulieren, ermöglichen Sie damit erst die Hilfe. Je konkreter Sie die Bitte formulieren, um so mehr Möglichkeiten und Handlungsspielraum geben Sie Ihren Helfern.

- Überlegen Sie, was Sie selbst bereit sind für das Ziel zu tun. Sie bekommen immer nur die Unterstützung, nie die "komplette Lösung". Eine der Regeln besagt, daß Sie nichts geschenkt bekommen, für das Sie nicht selbst bereit sind einzutreten. Was Sie selbst tun können, wird Ihnen auch nicht abgenommen. Denken Sie an den Bibelspruch: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" Es geht noch weiter: Je mehr Sie selbst tun, um so mehr Hilfe können und dürfen Sie bekommen.

- Bitten Sie nie um etwas, was einem Anderen schaden könnte. Es fällt auf Sie selbst zurück und Sie müssen diesen "Schaden" irgendwann ausgleichen.

- Materielle Wünsche sind immer nachrangig. Speziell materieller Besitz hat die allerniedrigste Prioriät. Dafür ist nicht die geistige Welt zuständig, mit diesen Wünschen programmieren Sie am besten Ihr eigenes Unterbewußtsein. Sie werden sich diese Wünsche dann selbst erfüllen.

- Die größte Wirkung und die besten Aussichten auf Erfolg bei den "Bestellungen beim Universum" haben die immateriellen positive Wünsche für jemand anderen, dem Sie damit etwas von Ihrer Liebe schenken und schicken möchten.

An zweiter Stelle stehen die Wünsche, die für Ihre eigene moralische Weiterentwicklung förderlich sind.

- Wünschen Sie sich nichts, was sie nicht bereit wären einem anderen Menschen zu erfüllen, falls Sie die Möglichkeit dazu hätten. Irgendwann werden Sie vor genau dieser Situation stehen.

- Es gibt keine vorgeschriebene Form für Wünsche. Es ist eher ein "formloses Gesuch". Die sogenannten Zaubersprüche und Formeln sind eher als Zeremoniell zu verstehen, die für viele Menschen die Ehrfurcht und Ernsthaftigkeit erzeugen sollen. Auf die Wünsche selbst und ihre Erfüllung haben sie keinen wirklichen Einfluss.

- Die wirkungsvollste "Form für Wünsche" ist immer das Gebet. Denn: kein Gebet bleibt "ungehört".

- Achtung: Auch Voodoo und ähnliche negative "Verwünschungen" funktionieren. Denn auch dafür lassen sich geistige Helfer finden. Sie müssen nur irgendwann einen ungeheuer hohen Preis dafür bezahlen!

Diese Regeln sollen Sie nicht zurückhalten oder einschränken. Wünschen Sie! - Viel und Oft! Die Wünsche und ihre Erfüllung sind eine Möglichkeit das Universum insgesamt glücklicher zu machen.